Christdemokraten aus der Region Oschatz in Berlin zu Gast

Manfred Kolbe mit den engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus dem Raum Oschatz vor der Reichstagskuppel
Manfred Kolbe mit den engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus dem Raum Oschatz vor der Reichstagskuppel
Spannung pur erlebten 50 Teilnehmer der politischen Bildungsfahrt in die aufregende und lebendige Hauptstadt Deutschlands, zu der Manfred Kolbe, MdB eingeladen hatte. Unter anderem nahmen an dieser Fahrt CDU- Mitglieder aus dem Altkreis Oschatz teil, denen sich Manfred Kolbe besonders verbunden  fühlt; schließlich gehörte der Altkreis  zu seinem  ersten Wahlkreis Grimma – Döbeln – Oschatz. Weitere Teilnehmer waren die Mitglieder der Bürgerinitiative „Rettet den Höhenzug Liebschützberg“ und der Vorsitzende der Selbsthilfegruppe „Prostatakrebs“ Gerhard Oehmichen.

In Berlin angekommen, lernten die Teilnehmer die Aufgaben des Bundesrates, einer weltweit einmaligen gesetzgebenden Körperschaft, kennen. Einmalig deshalb, weil er seinen Sinn durch die Bundesstaatlichkeit Deutschlands erhält.  Gesetze der Bundesregierung und des Bundestages , die Länderinteressen betreffen, bedürfen der Zustimmung durch die Länder.

Nach einer Stadtrundfahrt sahen  die Teilnehmer voller Spannung dem Besuch des Bundeskanzleramtes entgegen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zu dieser Zeit den Präsidenten Finnlands zu Gast, so dass die Sicherheitskontrollen verschärft wurden. Begeistert war die Besuchergruppe, als sich unsere Bundeskanzlerin kurz bei der Gruppe sehen ließ.

Der zweite Tag war der Tag des Parlaments; über eine Stunde verfolgten wir die Debatte und den Schlagabtausch zum Beschluss über das von der Regierungskoalition angeregte Betreuungsgeld. Nach der Abstimmung darüber gesellte sich Manfred Kolbe zu der Gruppe und stellte sich den Fragen der Teilnehmer. Immer wieder ein Erlebnis ist für die Besucher der Aufenthalt auf der Dachterrasse des Reichstages und die Besichtigung der Kuppel. 

Unser Reisebus brachte die Teilnehmer anschließend in die Gedenkstätte Hohenschönhausen, die ehemalige Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR. Ein ehemals Inhaftierter führte uns durch diese Stätte des Schreckens und der Grausamkeiten. Unglaublich und unvorstellbar ist für uns Besucher, was mit Menschen dort gemacht wurde, wie Menschen der Willkür der Staatssicherheit ausgeliefert waren. Der letzte  Häftling war übrigens Erich Mielke, der sich nach kurzer Zeit über die schlechten Haftbedingungen, die er selbst eingeführt hatte, beschwerte.

Auf der Heimfahrt waren alle Teilnehmer stark beeindruckt von den Erlebnissen und Eindrücken. Für  Heidrun Krauspe, BI Liebschützberg, war der Aufenthalt im Bundeskanzleramt ein tolles Erlebnis. Als ehemalige Fürsorgerin schlägt ihr Herz besonders für Kinder und Familien. Das Betreuungsgeld sieht sie als einen weiteren Baustein für eine immer mehr in den Mittelpunkt rückende Familienpolitik. Auch Stefan Letzsch, Vorsitzender im Verband der Pflege- und Adoptiv-Familien Sachsen e. V. war von den Einblicken in die Arbeit der Regierung und des Parlaments stark begeistert. Ein Highlight war für ihn das Erleben der Debatte zum Betreuungsgeld und die Bundeskanzlerin Angela Merkel einmal live zu sehen. Gerhard Oehmichen fand es spitze, dass Manfred Kolbe sich so viel Zeit für die Gruppe nahm und für alle Fragen und Problemen ein offenes Ohr hatte. „Eine politische Bildungsfahrt nach Berlin kann ich Jedem nur empfehlen“, so sein Statement nach dieser erlebnisreichen Fahrt.

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