Freiheit sichern. Welche Zukunft hat die Bundeswehr?- Regionalkonferenz der Sächsischen Union mit Bundesverteidigungsminister Dr. Thomas de Maiziére

Blick Richtung Podium.
Blick Richtung Podium.
Das aktuelle Grundsatzprogramm der Sächsischen Union stammt aus dem Jahr 1996. Es war die Grundlage für die erfolgreiche Arbeit der Sächsischen Union in den vergangenen 15 Jahren. Nun haben sich doch in dieser Zeit die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen stark verändert. Deshalb fanden von Mai bis Juni 2011 13 Regionalkonferenzen in allen Kreisverbänden der Sächsischen Union statt. Bis Herbst 2011 wird dann die Sächsische Union ein neues Grundsatzprogramm erarbeiten. Am 10. Juni 2011 fand in Delitzsch die Regionalkonferenz für den Kreisverband Nordsachsen statt

Aufgrund des Umfanges des Delitzscher Bundeswehrstandortes fand diese Konferenz in der Loberstadt statt. Vor zahlreichem Publikum, an der neben dem Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft und gleichzeitig Vorsitzender des CDU- Kreisverbandes Nordsachsen Frank Kupfer, MdL der auch die Begrüßung vornahm, Generalsekretär Michael Kretschmer, MdB, Landrat Michael Czupalla und auch Bundestagsabgeordneter Manfred Kolbe teilnahm, referierte der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Thomas de Maiziére und der Sächsische Staatsminister des Innern, Markus Ulbig.
Dr. de Maiziére war zu diesem Zeitpunkt gerade 100 Tage im Amt und kam gerade von einer Trauerfeier für einen von vier innerhalb von zehn Tagen gefallenen deutschen Soldaten in Afghanistan und stand noch ganz unter dem Eindruck des Erlebten.

Am wichtigsten für die Teilnehmer der Regionalkonferenz in Delitzsch war die Frage der Standortplanung. Für Sachsen gab es keinerlei Garantien für den Erhalt von Bundeswehrstandorten, obwohl, so bestätigte auch de Maiziére die ostdeutschen Länder tatsächlich weniger Soldaten im Durchschnitt hätten. Der Verteidigungsminister kündigte eine Entscheidung über den Erhalt oder Schließung von Standorten erst für den Herbst diesen Jahres an. Nach dieser sehr ergreifenden Rede, wie wir auch in Zukunft in Freiheit und Sicherheit leben können, ging es in die heiße Diskussionsrunde.


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