Regionalkonferenz zur Medizinischen Versorgung im Landkreis Nordsachsen

Manfred Kolbe (r.) bei der Regionalkonferenz mit Torgau`s OBM Andrea Staude (m.) und Landrat Michael Czupalla (l.)
Manfred Kolbe (r.) bei der Regionalkonferenz mit Torgau`s OBM Andrea Staude (m.) und Landrat Michael Czupalla (l.)

Bereits seit 2003 thematisiert der Landkreis – zu dieser Zeit Torgau- Oschatz -  die drohende medizinische Unterversorgung in den ländlichen Regionen. Regionalkonferenzen mit kompetenten Partnern aus dem sächsischen Sozialministerium, Vertretern der Krankenkassen, der Kassenärztlichen Vereinigung, Fach- und Hausärzte fanden seitdem in regelmäßigen Abständen statt. Vorschläge und Handlungsstrategien fanden Eingang in die Politik Sachsens und ebenfalls in die Bundesgesetzgebung.

Mit dem weiteren Umgang mit dieser Problematik sowie dem drohenden Ärztemangel an Kliniken und von niedergelassenen Ärzten beschäftigte sich die Regionalkonferenz am 20. April 2011 im Landratsamt Nordsachsen, an dem auch Bundestagsabgeordneter Manfred Kolbe teilnahm. Kolbe stellte das Eckpunkte-Papier der christlich-liberalen Koalition zum GKV(Gesetzliche Krankenversicherung)- Versorgungsgesetz vor, in dem sich der Bund zu einer flächendeckenden ärztlichen Versorgung aller Regionen bekennt und durch 14 Eckpunkte unterstreicht. Damit überbrachte er die wichtige Botschaft, dass das als Problem der Region Torgau aufgegriffene Thema inzwischen ein bundesweit bedeutendes ist.  Mit der Erarbeitung und Umsetzung von 14 Eckpunkten zur Absicherung der ärztlichen Versorgung wird der Handlungsbedarf durch die CDU/ CSU/-FDP-Koalition festgeschrieben und damit dem drohenden Ärztemangel wirksam entgegengewirkt.  

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