Am gestrigen Donnerstag, den 20. Oktober 2011 fanden auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Manfred Kolbe (CDU) drei wichtige Gespräche für die Herausgabe einer Briefmarke „250 Jahre Frieden von Hubertusburg“ im Jahre 2013 statt.
Kolbe hatte sich hierzu zwei kompetente Gesprächspartner nach Berlin eingeladen: den Vorsitzenden des Freundeskreises Schloß Hubertusburg e.V. Dr. Georg Müller und den Wermsdorfer Bürgermeister Matthias Müller. Im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages trafen die drei Befürworter dieser Sonderbriefmarke auf folgende Gesprächspartner:
- dem zuständigen Staatssekretär im Bundesfinanzministerium (BMF) Dr. Hans Bernhard Beus und der zuständigen Referatsleiterin
- den Mitgliedern des Programmbeirates (Entscheiden ob das Thema für eine Briefmarke genommen wird) Ernst Hinsken, MdB und Ulrich Petzold, MdB
- dem Mitglied des Kunstbeirates (Entscheiden über die Gestaltung der Briefmarke) Klaus Brähmig, MdB
In den Gesprächen wurde dabei die Historie des Siebenjährigen Krieges sowie der Inhalt und die Bedeutung des Friedens von Hubertusburg im Jahr 1763 dargestellt. Insbesondere verwies Vorsitzender Dr. Müller auf die europäische Dimension dieses sog. ersten Weltkrieges. Im Gegenzug erläuterten die Gesprächsteilnehmer aus dem BMF und dem Deutschen Bundestag den Entscheidungsablauf und die grundsätzlichen Entscheidungsgründe für die Herausgabe von Briefmarken. Im Laufe der Gespräche zeichnete sich ab, dass das Thema für die deutsche und europäische Geschichte sehr bedeutungsvoll ist und mit der Herausgabe einer Briefmarke die entsprechende Würdigung und Beachtung finden könnte. „Allerdings ist die Entscheidung völlig offen und wobei die Chancen als durchaus „nicht ganz schlecht“ zu beurteilen sind.“ so Manfred Kolbe nach den Gesprächen. Die Entscheidung für oder gegen die Herausgabe zu einem Thema fällt dabei im Zusammenhang mit den anderen Themen u.a. aus den Bereichen Politik, Geschichte, Sport, Natur & Umwelt, Technik usw.
Vor der Sitzung des Programmbeirates im November 2011 wird Kolbe sowie der Vereinsvorsitzende Dr. Müller und Bürgermeister Müller nochmals die Kontakte zu Philatelieverbänden und –händlern suchen und auf das Thema aufmerksam machen.
Über weitere Entwicklungen und Entscheidungen wird der Bundestagsabgeordnete Manfred Kolbe direkt wieder informieren.